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Abwasser-Innovationspreis 2018 für die Gemeinde Kalchreuth

Gemeinde Kalchreuth durch Umweltminter Thorsten Glauber mit dem Bayerischen Abwasserinnovationspreis 2018 ausgezeichnet – 520.000 € Preisgeld!

Nördlich der Ortslage von Kalchreuth erfolgt in einem ca. 30 Jahre alten, offenen Becken die zentrale Mischwasserbehandlung der Gemeinde. Das Becken entspricht in keinster Weise mehr den aktuellen wasserrechtlichen Anforderungen und muss durch eine komplett neue Anlage ersetzt werden.

Zum Schutz des leistungsschwachen Brenneselsgrabens ist zudem der Bau eines Retentionsbodenfilters gefordert. Durch das Ingenieurbüro Schneeberg und Kraus aus Igensdorf wurde diesbezüglich ein völlig neues und hochinnovatives Planungskonzept erarbeitet.

Dieses in seiner Art völlig neue Planungskonzept vereinbart den Bau einer neuen Beckenanlage und eines neuen Bodenfilters in einem in sich integrierten Bauwerk. Die Planung zeigt eine mögliche Projektumsetzung ohne jeglichen neuen Flächenbedarf, zudem verspricht das Konzept eine Kosteneinsparung von ca. 45 % gegenüber einer konventionellen Ausführung.

Innovationspreis
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Der Bayerische Abwasserinnovationspreis wird seit 2012 im 2-Jahres-Turnus für wegweisende Projekte im Bereich der Abwasserbehandlung durch das bayerische Umweltministerium ausgelobt. Bereits 2016 konnte das beauftragte Ingenieurbüro Schneeberg und Kraus für den Abwasserzweckverband Obere Schwabach mit seinen Mitgliedsgemeinden Gräfenberg, Weißenohe, Igensdorf, Neunkirchen am Brand und Eckental, mit der Planung eines völlig neuen Systems zum Bau von Regenüberlaufbecken mittels vorkonfektionierten GFK-Großrohrteilen nach Franken geholt werden. Das 2016 mit einem Preisgeld von 450.000 € ausgezeichnete Projekt konnte auch in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden.

Durch das Ingenieurbüro Schneeberg und Kraus wurde der Gemeinde Kalchreuth empfohlen, sich mit der seiner Meinung nach hochinnovativen Planung des RÜB 2- Nord in Kalchreuth, sich am Bayer. Abwasserinnovationspreis 2018 zu bewerben. Der Gemeinderat Kalchreuth folgte dieser Empfehlung einstimmig, die Bewerbungsunterlagen wurden durch das Planungsbüro ausgearbeitet und im Staatsministerium eingereicht.

Am Mittwoch den 05.12.2018 erfolgte durch den neuen Umweltminister Thorsten Glauber im Staatsministerium feierlich die Preisverleihung. Das Planungskonzept überzeugte die Fachjury des Bayer. Umweltministeriums, die Planung wurde gemeinsam mit einem Projekt in Ingolstadt mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Herr Staatsminister Glauber betonte bei der Preisverleihung: „ Mit innovativen Verfahren und zukunftsweisenden Konzepten können wir die Abwasserentsorgung weiter optimieren. Sie schützen unsere Gewässer, sparen Energie und schonen die Umwelt. Unser Ziel ist es, neue Technologien und Ideen von Kommunen für Kommunen zu fördern.“

Verbunden mit der Würdigung und Auszeichnung des Projektes als herausragende Planungsleistung ist eine Projektförderung in Höhe von 520.000 €, dies entspricht 60 % der veranschlagten Gesamtprojektkosten.

 

Es macht sicherlich alle Beteiligte stolz, dass durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Planungsbüro Schneeberg und Kraus und der Gemeinde Kalchreuth ein entsprechend innovatives Projekt entwickelt werden konnte und dies nunmehr auch durch die Bayerische Staatsregierung maßgeblich mit unterstützt wird. Mit Stolz und Freude übernahm dann auch der 1. Bürgermeister Herbert Saft und der verantwortliche Planer Dipl.Ing. (FH) Bernd Müller die Auszeichnungsurkunde beim Festakt in München aus den Händen des Staatsministers Thorsten Glauber.

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Abwasserinnovationspreis 2016 für den Abwasserzweckverband Obere Schwabach

Der Abwasserzweckverband Obere Schwabach mit seinen Mitgliedsgemeinden Gräfenberg, Weißenohe, Igensdorf, Markt Eckental und Neunkirchen a. Brand betreibt und unterhält die zentrale Abwasserbehandlung im Oberlauf der Schwabach. Neben der zentralen Kläranlage bei Pettensiedel (nach Forchheim die 2.-größte Anlage im LK Forchheim) liegen weitere 22 Mischwasserbehandlungsanlagen im Verantwortungsbereich des Zweckverbandes.

 

Um den aktuellen wasserrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, ist für den Einzugsbereich der Stadt Gräfenberg ein neues 800 m3 fassendes neues Becken zwingend zu errichten. Die bestehende über 40 Jahre alte Mischwasserbehandlungsanlage liegt unmittelbar im Bahnhofsbereich der Stadt Gräfenberg, eine Erweiterung an gleicher Stelle hätte immense Investitionskosten und nur schwer kalkulierbare Probleme zwischen Bahnbetrieb und Bauumsetzung zur Folge.

 

Hier wurde das in Igensdorf ansässige Ingenieurbüro Schneeberg und Kraus beauftragt, nach möglichen Alternativen zu suchen. In enger Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro, dem Abwasserzweckverband Obere Schwabach und der Stadt Gräfenberg konnte dann in den sogenannten „Wässerwiesen“ bei Weißenohe ein geeignetes Grundstück gefunden und erworben werden.

Innovationspreis
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Durch das Planungsbüro Schneeberg und Kraus wurde daraufhin für den Standort ein völlig neues und so noch nicht gebautes Umsetzungskonzept mittels GFK –Großrohrprofilen entwickelt und geplant. Das Konzept lässt eine Kosteneinsparung von ca. 350.000 € respektive 30 % gegenüber konventionellen Beckenplanungen erwarten.

 

Nachdem das Konzept mit dem Wasserwirtschaftsamt Kronach eingehend und intensiv diskutiert wurde und die diesbezüglich erforderliche wasserrechtliche Genehmigung erteilt wurde, stellte sich der Abwasserzweckverband mit seinen Verbandsräten 1-stimmig hinter diese vom Planungsbüro vorgeschlagene Projektvariante.

 

Mit der 1-stimmigen Bekenntnis des Verbandsrates zur Projektumsetzung wurde durch das Ingenieurbüro Schneeberg und Kraus vorgeschlagen sich mit diesem, seiner Meinung nach neuem und innovativem Projekt, für den vom Umweltministerium ausgelobten Bayerischen Abwasserpreis 2016 zu bewerben.

Nach intensiver Prüfung des Fachgremiums wurde dann das eingereichte Projekt am 17.11.16 in München als eines von 4 Projekten in Bayern durch Umweltministerin Ulrike Scharf mit dem Abwasserinnovationspreis Abwasser 2016 ausgezeichnet. Verbunden mit der Würdigung und Auszeichnung des Projektes als herausragende Planungsleistung war eine Projektförderung in Höhe von 450.000 €.

 

Es macht sicherlich alle Beteiligte stolz, dass durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Planungsbüro Schneeberg und Kraus und dem Abwasserzweckverband Obere Schwabach ein entsprechend innovatives Projekt entwickelt werden konnte und dies nunmehr auch durch die Bayerische Staatsregierung maßgeblich mit unterstützt wird.

 

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